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Sonntag, 24. Juni 2012

Antwerpen: Montag



Wenn einer eine Reise macht und mit der Bahn fährt, dann muss er nicht denken, dass er zur angegebenen Zeit am Zielort ist. Bei zwei mal Umsteigen kann das ja nicht klappen. Aber egal!
Wollmütze stricken im Zug
Mit einer Stunde Verspätung komme ich um 14 Uhr in Antwerpen an, nachdem ich der Gastgeberin des Bed&Breakfasts auf Niederländisch auf den AB gestammelt hatte, dass ich später eintreffe als angekündigt. Als ich endlich da bin, freue ich mich über mein tolles Zimmer, dass genau so aussieht wie im Internet dargestellt. Ich bin im B&B Yellow Submarine, das ganze drei Zimmer anbietet.

Mein Zimmer ist hinter den beiden Fenstern über dem Schriftzug im 2. Obergeschoss.



Gastgeberin Elke ist wirklich ausgesprochen nett und hilfsbereit. Und ich verstehe sogar ihr belgisches Niederländisch. Im Zimmer gibt es ein riesiges Bett, einen flachen Bildschirm, eine enorme runde Badewanne und einen süßen Willkommensgruß. Das Bad ist Teil des Zimmers, der Fußboden aus Holz. Wunderbar!!!

Vom Hotel zum Mittelpunkt der Stadt - das ist die Kathedrale Onze Lieve Vrouwe - sind es nur sieben Minuten zu Fuß. Ich bin kaum dort, als es anfängt zu regnen. Zeit für ein erstes Highlight meines Shoppingplans: Dille & Kamille. Die Kette hatte ich in Brüssel schon entdeckt und mich dafür begeistert.

Kräuter & Gewürze
Teekannen
Duschgel
Hier gibt es vor allem Küchenkrams. Geschirr, Tischdecken, Gewürze, aber auch Duschgel, Schokolade und Gartenaccessoires. Alles ansprechend präsentiert. Ich würde da sofort einziehen... Ich erstehe einen Spritzbeutel mit Sterntülle, Kakaopulver mit Karamell- und Originalgeschmack und ein Stoffbeutelchen mit kleinem Blumenmotiv.

Da das Wetter noch zu wünschen übrig lässt, halte ich mich weiterhin indoor auf. Zum Beispiel im Shoppingcenter Grand Bazar. Unter anderem gibt es da einem Hema, der ja immer schön ist.

Grand Bazar

Achter de Maan
Ganz herrlich bunt und kitschig ist es bei Achter de Maan. Auch hinter dem Mond würde ich gerne leben, wenn's da wirklich so schön ist.

Als es aufhört zu regnen, schau ich noch in das eine und das andere Schaufenster. Mal entzückt mich ein pinker Plastik-Flamingo, mal ein Schuh in weißem Ambiete und mal eine Sammlung bunt bedruckter Blechdosen bei Akotee.




Natürlich sehe ich auch noch einiges von der Stadt. Die schönen alten Häuser in der Altstadt, die Kathedrale und die Burg Het Steen an der Schelde. Ich wäre ja durch die Kirche gewandelt, aber 5,- Eintritt in ein Gotteshaus, das kommt mir dann doch merkwürdig vor. Okay, da hängen ein paar fantastische Bilder von Peter Paul Rubens, aber es ist doch in erster Linie eine Kirche und kein Museum, oder?

Kathedrale Onze Lieve Vrouwe

Het Steen
Der Name "Antwerpen" soll auf "Hand werfen" zurückgehen. Diese Antwerpse handjes findet man daher überall in der Stadt. Als Schokoladenversion oder als Keks sind die Händchen wirklich appetitlich.


lecker Kuchen... :)
So, am ersten Tag hab ich schon eine ganze Menge von Antwerpen gesichtet. Bevor ich ins Hotel zurückkehre, fällt mir noch die abgefahrene Fassade der Bar neben dem Yellow Submarine auf.


Und das war die Montags-Ausbeute:
Stoffbeutel, Spritzbeutel und Kakao von Dille & Kamille
Metallköfferchen mit Eulenmotiv von kidsLAB und 
Maskingtape mit Zahlen von Sissy-Boy.

















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