Im August werde ich mal versuchen, an jedem Tag ein olles Teil loszuwerden. Ich trenn mich ja nur äußerst ungern von meinen Sachen, aber einige haben ihre Verweildauer bei mir inzwischen deutlich überschritten.
Bei vielen Dingen hab ich gedacht "Och, da kannste ja noch mal was mit basteln oder was dekorieren, oder vielleicht wird das noch mal zweckmäßig ", aber dann kam die passende Idee nicht. Und wenn da seit Jahren keine Idee auftaucht, dann hab ich auch keine Lust mehr, weiter auf eine zu warten.
Nicht, dass meine Wohnung durch Minimalismus glänzen würde, wenn ich mal 31 Teile verbanne, aber es ist erst mal ein Anfang. Vielleicht gewöhne ich mich in dem Monat daran, mit offenen Augen durch die Schränke, Schubladen und Ablagen zu schauen und nach Ladenhütern zu suchen.
Ein paar Sachen hab ich schon gefunden. Die werden alle auf mein kleines Wandpodest gestellt, würdig geknipst und dann weggepackt. Am Ende der 31 Tage kommen die Sachen dann entweder in den Müll, zum Rot-Kreuz-Laden oder zu jemandem, der sie noch brauchen kann.
(Das ist das Podest, auf dem die Und-Tschüss-Kandidaten ihren letzten großen Auftritt haben werden. Im Moment steht da meine Orchidee, die seit Jahren nicht mehr geblüht hat. Ob die auch eine neue Bleibe suchen muss, werde ich Ende August entscheiden. Sie treibt gerade neu aus. Und ich habe arge Skrupel, ein Orchideen-Baby zur Adoption freizugeben.)
Ich werde die Dinge nicht sofort entsorgen, sondern erst mal in einen Karton verstauen, denn am Ende will ich mir den ganzen Schrott noch mal auf einmal ansehen, um das Volumen einschätzen zu können.
Drückt mir die Daumen, dass ich durchhalte!
Danke,
christina ;)
