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Montag, 25. Juni 2012

Antwerpen: Dienstag

Zum Start des Tages gibt es von Elke ein liebevoll zubereitetes Frühstück mit Brot, Ei, Marmelade, Schinken, Käse, frisch gepresstem Apfelsinensaft, kleinen Blätterteigteilchen, Beeren, frischer Ananas, Müsli, Joghurt, Brie und Mandeln.



Meinen Chai-Tee, den ich mitgebracht habe, kann ich selber zubereiten.
Das Wetter ist am Morgen noch so lala. Bewölkt. Solange es nicht regnet, nutze ich die Zeit, um in den Antwerpener Zoo zu gehen. Der macht um 10 Uhr auf, und um 10.05 Uhr bin ich da. Schöne Sache, wenn man den Zoo noch fast für sich alleine hat. Wie überall - und kein Mensch weiß, warum das so ist - werde ich auch hier als erstes von den Flamingos begrüßt, die noch sehr schläfrig wirken.


Die Pinguine sind jedenfalls schon wach.


 Die großen Kaiserpinguine im Aquarienhaus sind sogar schon ganz rasant unterwegs.






In einer kleinen Tropenhalle wachsen die größten Baumpilze, die ich je gesehen habe. Richtige magic mushrooms. Der Zoo ist wirklich ganz schön. Sogar bei Regenwetter kann man hier eine ganze Menge sehen. Es gibt viele Gebäude, in die man hineingehen kann. In einem ist ein Erdferkel, das ich noch nie in einem Zoo und live gesehen habe und das aussieht, wie eine schweinegroße Ratte mit langen Hasenohren. Wirklich richtig niedlich. Nur leider sind die Tiere nachtaktiv, weswegen es in dem Raum zu dunkel zum Knipsen war.

Und im Zoo-Shop verkauft man Briefpapier aus Elefantenscheiße. Sieht doch super aus!


Das Wetter ist noch während des Zoo-Besuches richtig schön sonnig geworden. Ich schlendere anschließend etwas durch die Stadt und linse wieder in Schaufenster.

Schaufenster von Chocolaterie Leonidas

Lush!!!
 

In einem Laden laufen mir sogar Grannysquares über den Weg... :))) 


Um 14 Uhr mache ich eine Tee-Pause im Stadsfeestzaal. Ein prunkvolles Präsentationsgebäude mit viel Platz und einigen Läden darin.


Prunk.


Da unten an einem eckigen Tisch trinke ich gleich meinen grünen Tee.




Kulturell geht es weiter. Das Rubenshaus. Ganz schön prächtige Hütte, die sich Peter Paul da geleistet hat. Mich interessieren weniger die Bilder an den Wänden und die ausgestellten Kunstgegenstände als vielmehr die Räume an sich. In jedem Raum ein Kamin, schöne Fenster, Türen und Decken. Leider darf ich drinnen nicht fotografieren. Im Garten darf ich aber.

Rubenshaus und Garten


Bevor es anfängt zu regnen, schaffe ich noch schnell den Botanischen Garten zu besuchen. Ein hübscher kleiner Garten mit einem Tropenhaus, das leider eben zugemacht hat.



Während ich im Bioladen bin, prasselt dann der Regen auf die Oberlichter. Das ist allerdings nur ein kurzer Schauer.

Das nenn ich mal Bio: alles Brot ist ausverkauft, und es wird nichts nachgefüllt, was später nicht mehr verkauft werden kann und weggeworfen werden müsste.

Biobrot - ausverkauft

Bio-Müsli zum Selber-Zusammenstellen, Bohnen, Reis und Getreide sind aber noch üppig vorrätig. 
Noch mal Schaufensterbummel. Ein Kleid. Viele Handtaschen...


Dann wird es am Himmel wieder dunkel und ich flüchte in ein Bio-Restaurant, wo ich einen Kakao trinke, der ein Rautenmuster verpasst bekommt. Von meinem Fensterplatz aus kann ich die Leute im Regen gut beobachten.


Als der Regen etwas nachlässt, gehe ich zum Yellow Submarine zurück und mache noch ein Foto im lichtdurchfluteten Eingangsbereich.


Inzwischen sind leckere kleine Schokoladentäfelchen in meinem Zimmer eingetroffen. Dankeschööööön!

Gegen Abend, als es wieder trocken ist, erkunde ich Het Eilandje, das nicht weit vom Hotel entfernt liegt. Dort befinden sich ein Hafen und das Museum an de Stroom (MAS).


MAS


Auch in Antwerpen gibt es öffentliche Fahrräder, die man sich ausleihen kann. Da ich aber nicht weiß, wo die einzelnen Stationen zum Abstellen sind, trau ich mich nicht, damit zu fahren. 

Ein bisschen eingekauft hab ich nebenbei auch noch.
Eine handvoll Poesiealbumbildchen, 
Nadeln, Taschenverschlüsse und ein Anleitungsbuch für gehäkelte und gestrickte Blumen von veritas und
Postkarten und einen Bleistift aus dem Museumsshop des Rubenshauses.





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