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Sonntag, 20. Mai 2012

Die Kuschelpuschen-Vorher-Nachher-Show

Zu Weihnachten hatte ich acht Knäuel jeansfarbene Filzwolle bekommen. Die hab ich neulich mal weggestrickt und Kuschelpuschen draus gemacht. Die Wolle reichte für vier Paar in verschiedenen Größen.
An die Ferse stricke ich immer noch eine Anziehhilfe. Hier in bunten Farben, damit ich nachher auch noch weiß, welche zwei ein Paar bilden.
VORHER - die großen labberigen Lappen
Ich bin immer wieder verblüfft, was so ein Waschgang in der Maschine für einen Unterschied ausmacht! Vorher labberiger Stricklappen. Nachher festgefilzter Hausschuh. 

NACHHER - jetzt haben die Kuschelpuschen Stand und Form


Mittwoch, 16. Mai 2012

Kopenhagen: Donnerstag

Der letzte Tag! Schade eigentlich. Aber bis zur Abreise um 15.45 Uhr ist noch Zeit. Zum Beispiel um das Nationalmuseum zu besuchen. Ich bin um 9.45 Uhr vor der Tür und es macht um 10 Uhr auf. Die Wartezeit nutze ich, um dem Jüdischen Museum auf der anderen Seite des Wassers eine Chance zu geben, aber leider finde ich es nicht. Bin ich hinter der Christiansburg falsch abgebogen? So einen Libeskind-Bau müsste ich doch eigentlich recht leicht erkennen können. Das erste fertiggestellte Museum des Architekten Daniel Libeskind steht hier in Osnabrück. Sein Jüdisches Museum in Berlin war schon von weitem erkennbar. Das in Kopenhagen hat sich versteckt. Dann eben nicht.

Dafür gehe ich also ins Nationalmuseum, das man gratis besuchen kann, und sehe dort steinzeitliches, historisches und modernes Ausstellungsgut.

die Christiansburg

Nationalmuseum

im Nationalmuseum

im Nationalmuseum

im Nationalmuseum

alte Schuhe im Nationalmuseum

im Nationalmuseum

Inuit-Klamotten  - auch in xs

in der Spielzeugmuseumsabteilung


Postkasten in der Nähe des Nationalmuseums



Durch das recht umfangreiche Museum renne ich in einer Stunde durch, schaue nur hier und da, mache ein paar Fotos, begutachte aber nicht jedes Ausstellungsstück. Danach muss ich noch versuchen, meine Dänischen Kronen unters Volk zu bringen. Ich finde einen Woll-Laden, der auch ganz entzückende Knöpfe hat und bin die Hälfte meiner Kronen ganz schnell los.

In der Innenstadt sehe ich eine Konditorei namens La Glace, die absolut kunstvolle Torten im Schaufenster hat. Dort kaufe ich mir ein knallgelbes Gebäckstück.

La Glace

La Glace

La Glace
mit innendrin lecker Vanillesahne!



Hier sind die tollen Knöpfe von Sommerfugler, das Tesaband mit Schmetterlingen und Fröschen gab es bei Tiger, ebenso die lustigen Geisha-Kulis und die pinke Tasche. Im Lidl hab ich noch diese merkwürdigen Fruchtschnitten gekauft.




Und auf dem Heimweg von Kopenhagen zurück nach Osnabrück, geht der Zug noch kaputt, so dass alle vor der Fähre mit ihrem Gepäck aussteigen müssen, um damit zu Fuß zur Fähre zu gehen und auf der Puttgarden-Seit in einen neuen Zug einzusteigen, der durch diese Aktion mit 11 minütiger Verspätung losfährt. In Hamburg kriege ich noch relativ bequem den Anschlusszug, der ein richtiges Vintage-Modell mit 6er-Abteilen und dunkelgrünem Samt auf den Sitzen ist. Wegen "unvorhergesehener Baustellen im Gleis" verzögert sich die Fahrt noch mal um 20 Minuten, die aber bis Osnabrück auf nur noch 7 Minuten zusammmenschmelzen. Senk ju vor träwelling!

Dienstag, 15. Mai 2012

Kopenhagen: Mittwoch

Heute geht's gen Westen. Die Istedgade runter. Das ist auf den ersten 300 Metern etwas rotlichtviertelig, aber bald kommt man ins Viertel Vesterbro. Da gibt es schöne kleine Läden, und es ist etwas ab von den Touristenwegen.

Auf der Istedgade.

Auf der Istedgade.

lustig-grüner Kuchen

Speisekarte


Kuchen bei Secial Kobmaden. Der ist nun wirklich zu schade zum Anschneiden...



Um 12 Uhr mache ich auf einer Bank vor dem Frederiksberger Rathaus eine Mittagspause und esse ein Brötchen. Dann geht es weiter zum Zoo. Als es ein bisschen zu regnen anfängt, begebe ich mich in das Tropenhaus, wo kleine Tiere in kleinen Glaskästen untergebracht sind und sich Schmetterlinge und Krokodile eine große Halle teilen.

Rathaus Frederiksberg



Kakerlaken

Baumschlange

Füttern strengstens verboten!

Schmetterling an Futterstation

Kuh im Zoo

Auf dem Weg zurück in die Stadt schaue ich auch noch in einem anderen Zoo vorbei: dem Designer Zoo. Einem Laden, der wirklich interessante Designer-Deko hat.



bei Designer Zoo

bei Designer Zoo



Ich schlendere noch hierhin und dorthin, fotografiere Speisekartentafeln, esse einen Strawberry Cupcake und besuche gegen Abend den Nyhaven mit seinen vielen kleinen Restaurants.


Strawberry Cupcake
Nyhavn

Und was hab ich eingekauft? Natürlich einen Schirm, denn als es dauerhaft regnete und mein Schirm im Hotel geblieben war, musste doch ein neuer her vom Magasin du Nord. Und dann gleich so ein schöner mit pink und weißen Punkten. Da wünscht man sich fast schlechtes Wetter. Als Sonnenschirm wäre der aber auch ganz gut! Die Baumwollstoffe gab es bei stof 200 und die weißen Zuckersternchen bei Special Kobmaden, dem Laden mit jeder Menge Cupcake-Verzierungsgedöns. Einfach herrlich!! Bei Sosterne Grenes hab ich noch mal zugeschlagen: bunte Kinderpflaster (auch nachträgliches Geschenk), einen "von - für"-Stempel, kleine Plastikbehälter für Kosmetik (hab ich gleich mal was von den hoteleigenen Produkten abgefüllt) und das Spülmittel. In einem anderen kleinen Laden hab ich ein paar winzige Gummitierchen (2 Pinguine und 2 weiße Ratten) erstanden. In einem Schreibwarenladen fand ich endlich die Preisanhängeschildchen, die ich sooo lange gesucht hatte. Die Cupcakepapierchen sind aus dem Supermarkt und der Tee aus dem Nationalmuseumsshop, wo es merkwürdigerweise keine Museumsbleistifte gibt.


Montag, 14. Mai 2012

Kopenhagen: Dienstag

Jetzt muss ich erstmal die kleine Meerjungfrau sehen. Man ist ja nicht in Kopenhagen gewesen, wenn man die Dame im Hafen nicht besucht hat. Also die metallene. Ich suche erst mal eine ganze Weile, bevor ich in der Ferne die Touribusse entdecke, die auf die kleine Meerjungfrau hinweisen.


Die kleine Meerjungfrau friert auf ihrem Felsen.





Von der Fischfrau aus mache ich mich auf den Weg zurück in die Innenstadt. Vorbei an einer Marie Prinzessin von Dänemark und einer englischen Kirche für Sankt Alban

Marie Prinzessin von Dänemark

Sankt Alban



Sankt Alban



Sankt Alban

Sankt Alban

An der Amalienburg komme ich vorbei, warte aber nicht auf den Wachwechsel, der auch ein beliebtes Touristenziel sein soll. Stattdessen schau ich in die runde Marmorkirche.

Marmorkirche

Marmorkirche
Auch im Botanischen Garten zahlt man keinen Eintritt. Da wird zur Zeit noch bis September 2012 umgebaut, aber ich konnte in das Palmenhaus. Ganz oben unterm Dach bekommt man kaum noch Luft, so regenwaldig ist es dort. Ganz interessante Pflanzen gab es in den Gewächshäusern und im Freigelände.

Palmenhaus im Botanischen Garten







Doch es gibt noch eine weitere kostenlose Attraktion: das Statens Museum for Kunst. Ich gucke mir nicht alles an, aber schlendere mal so durch. Das Gute an moderner Kunst ist ja, das macht sich gar nicht zu fragen braucht, was das soll.







Ein paar Impressionen noch von hier und da:







Eingekauft hab ich natürlich auch. Auch diese niedlichen Tupperdosen von rice kann ich nicht liegenlassen. Bei area finde ich kleine Sticky Notes mit Tiermotiven. Die sind natürlich viel zu teuer, aber einfach nur entzückend! Dort gibt es auch das Masking Tape mit Buchstaben. Das Heft wird ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk und die pinken Mandeln aus einem Supermarkt auch. Falls ich die nicht doch noch vorher selber aufesse. Die sind nämlich richtig lecker!