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Mittwoch, 30. Oktober 2013

Selbstversorger-Garten? Naja...


Im Frühling hatte ich mir ein Buch über Selbstversorger-Gärten gekauft. Hinterm Haus habe ich drei Quadratmeter sandigen Boden, der wohl mal ein Sandkasten war, umgegraben und gesät, gepflanzt und eingebuddelt, was das Gartencenter so Interessantes hergab.
 
Jetzt ist die Erntezeit vorbei und ich komme zu meinen Ergebnissen.
 
Zwiebeln hatte ich gesetzt. Die haben auch gekeimt und aus dem Boden geschaut und sich dann gleich anschließend irgendwohin verzogen, wo sie nicht mehr auffindbar waren.
 
Die Radieschen sind superschnell 50 cm hoch gewachsen, haben schön geblüht und im Boden fand ich leicht rosafarbene Wurzeln von der Dicke eines menschlichen Haares.
 
Die gestreifte Aubergine auf dem Waschzettel der Pflanze im Gartencenter sah klasse aus, weswegen ich sie gekauft hatte. Sie hat sich auch aufrecht gehalten, nur gewachsen ist sie nicht, hat nicht geblüht und erstaunlicherweise keine Früchte getragen.
 
Dasselbe gilt für die Gurken.
 
Mehr Glück hatte ich mit den Dicken Bohnen! Davon konnte ich zwei mal eine kleine Handvoll ernten. Die letzte Pflanze blüht übrigens immer noch. Deswegen hab ich sie noch stehen lassen, obwohl ich nicht erwarte, noch eine weiter Schote ernten zu können.

Die Möhrchen waren klasse! Wenn auch nicht sonderlich riesig, aber doch sehr geschmackvoll. Roh besonders lecker mit Kräuterkäse

 
Und auch die Kartoffeln haben sich gelohnt. Eine einzige vernachlässigte und gekeimte Kartoffel hatte ich vor Monaten im Garten ausgesetzt und 11 Stück konnte ich jetzt ernten. Mit solch großen Exemplaren hatte ich gar nicht gerechnet. Beim letzten Versuch hatte ich kirchgroße Kartoffeln aus dem Boden gegraben.
 
 
 Zum Größenvergleich mit Teelicht!
Fazit:
Noch hab ich den Bogen nicht raus, wie man auf drei Quadratmetern genug ernten kann, um sich selbst zu versorgen... Aber für den Anfang fand ich es gar nicht soooooo schlecht... ;))