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Sonntag, 26. August 2012

Mein kleiner grüner Kaktus...

... den hab ich selbst gestrickt.
Holeri, holeri, holero!
Ich weiß gar nicht, wie ich drauf kam, aber letzten Sonntag schoss mir die Idee zu einem neuen Nadelkissen-Kaktus ins Gehirn. Und weil ich von dem Carina-Baumwollgarn einfach nicht genug bekommen kann, hab ich gleich losgestrickt. Dem fertigen kleinen Kaktus hab ich noch eine Häkelblüte verpasst und ihn dann in einen winzigen Terrakottatopf gepflanzt.


 Das Schöne an so einem Kaktus ist ja, dass man ihn in beliebiger Größe stricken kann. Es gibt große und kleine, dicke und dünne. Und sie alle blühen in den schönsten Farben. 
 Inzwischen hab ich eine kleine Kakteen-Armee gestrickt. Jeder Kaktus hat sich schon mit Stecknadeln bewaffnet und ist bereit, den friedlichen Kampf gegen die Ideenlosigkeit aufzunehmen.



 Und zum Schluss noch ein Baby-Kaktus!


Donnerstag, 16. August 2012

Kunst- und Handwerkermarkt in Uelsen

Neulich war der jährliche Kunst- und Handwerkermarkt in Uelsen, bei dem ich zum vierten Mal teilgenommen habe. Diesmal hab ich mir Verstärkung mitgenommen. Andreas "genähte Kostbarkeiten" haben meine "Sweet Homemade Things" wunderbar ergänzt und wir beiden Mädels uns auch.
Ich hab da dieses praktische weiße 2x3-Meter-Zelt mit rot-weiß-gestreiftem Dach, das zu zweit in ner halben Stunde aufgebaut ist.

Bestückt haben wir unseren kleinen Laden mit Taschen, Halstüchern, Portemonnaies, Notizbüchern, Brillenetuis, Röckchen, Blümchen, Topflappen, Schürzen, Stofftieren, Kosmetiktaschen, Schlüsselbändern, Yogakissen und Lavendel-Teebeutel-Duftsäckchen.
Die kuscheligen Loop-Schals von Andrea machen sich gut auf meinen Bügeln. Noch besser natürlich am Hals eines gut gelaunten, farbenfrohen Menschen.
Ganz süß sind auch Andreas Schürzen mit den kleinen Rüschen am unteren Rand.
Meine Taschen machen sich an der Rückwand des Zeltes breit und warten auf interessierte Kundschaft.
 Ich schätze, unser Stand war der bunteste auf dem ganzen Markt. Aber wir lieben es halt bunt!

Meine Häkelblümchen zum Anstecken hab ich dann auch schon mal an besonders nette Kundinnen verschenkt.
 Andrea hat diese coole Krawatte genäht. Von der war ich so begeistert, dass ich sie gekauft hab. Ich weiß schon, wer die zum Geburtstag bekommt... ;)
 Eine bunte Mischung. Von A wie Ansteckblümchen bis Y wie Yogakissen.
 Vor der Kulisse des alten Rathauses und bei schönstem Sommerwetter macht sich unser temporäres Ladengeschäft doch ganz gut.
Allerdings: Das nächste Mal möchten wir nicht wieder direkt neben der extrem lauten Dixieland-Band stehen, denn wir würden uns zwischendurch auch gerne mal mit der Kundschaft unterhalten...

Schaut auch mal bei Andreas Blog vorbei!

Samstag, 4. August 2012

Babydecke für Elisabeth

Eine liebe Freundin von mir hat neulich ein Baby bekommen. Eine süße, kleine Elisabeth. Da ich die beiden nächste Woche mal besuchen möchte, hab ich schon mal ein Geschenk vorbereitet.

Schon vor einiger Zeit hatte ich einige Stoffreste zu Quadraten zusammengenäht, um daraus Topflappen zu machen, wozu ich dann doch nicht so richtig Lust hatte. Das kommt mir nun zugute. Ich stelle noch zwei weitere Quadrate zusammen, so dass ich neun Stück in rosa-pinker Farbkombination habe. Die schneide ich zurecht, bis alle Quadrate 22 cm groß sind. Ich arrangiere ein bisschen hin und her, bis mir das Gesamtbild einigermaßen ausgewogen erscheint und nähe die Teile aneinander. Außen drumrum kommt ein breiter türkiser Rand.

Mit Stofffarbe stemple ich noch den Namen und das (hoffentlich richtige) Geburtsdatum auf ein kariertes Feld.
Auf die Rückseite des gepachten Teils bügle ich eine Vliesline (H 630).

Für die Rückseite der Decke wähle ich den selben türkisen, gepunkteten Stoff wie für den Rand. Und ab geht's unter die Nähmaschine. Weil man beim Decken-Quilten gerne mal Falten im Stoff der Rückseite fabriziert, fange ich in der Mitte an und arbeite mich vorsichtig nach außen vor. Immer den Nähten nach und alle Lagen zusammennähen. Echtes Quilten per Hand ist natürlich traditioneller, aber auch unglaublich zeitaufwändig. So geht's viel flotter!

Zum Schluss noch ein paar Zierstiche und schon halten alle Lagen zusammen.

Die Ecken schneide ich rund ab. Und dann bastele ich mir mein eigenes Schrägband mit einer "Schrägbandmaschine". Die hatte ich mir vor einem halben Jahr schon gekauft, aber noch nicht ausprobiert. Und die Überraschung ist: es funktioniert auf Anhieb und zwar super! Ich schneide aus dem rosa Pünktchenstoff im 45-Grad-Winkel zum Fadenlauf Streifen von 5 cm Breite ab, die ich aneinandernähe, bis sie ein Band von dreieinhalb Metern ergeben. Einfädeln in die Maschine, langsam vorne ziehen und hinten das Ergebnis bügeln. Ganz einfach!
Das Schrägband nähe ich rundum an die Decke. Und fertig ist die einzigartige Babydecke!

So sieht sie aus:






 Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass sich Klein-Elisabeth darin auch wohlfühlt... ;)


Doch, sieht so aus, als wär's ganz okay... ;)