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Mittwoch, 26. Juni 2013

Städtereise: Helsinki

Irgendwann musste mein unfassbares Glück im Urlaub ja mal enden. Für diesen Trip hat's nicht mehr ganz gereicht. Dafür nenne ich jetzt zwei zusätzliche Zahnbürsten mein eigen.

Montag
Extra früh aufgestanden bin ich am Montag um 3.10 Uhr. War nicht so schwer, da ich eh nicht schlafen konnte. Mit dem Bus ging es vom Bahnhof zum Flughafen nach Münster/Osnabrück. Pünktlich ging der Flug um 6.20 Uhr. Zwischenstopp in Frankfurt und um 13.15 Uhr in Helsinki/Vantaa gelandet. Als ich am Gepäckband stand, dachte ich noch, wie schön es wäre, wenn mein Köfferchen gleich als erstes erscheinen würde. Dann wäre ich die Sorge um mein Gepäck schon mal los und könnte sofort durchstarten. Und dann stand ich da und stand da und wartete, während alle anderen Passagiere ihr Gepäck vom Band nahmen und ihrer Wege gingen. Alle außer mir!

"Hello? I'm waiting for my luggage??" -  "Wie sah es denn aus? Wo soll es denn hin?" -  "Ins Sokos Hotel Torni in Helsinki. Wann kommt's denn?" - "Tja, wir wissen nicht, wo das Gepäck ist, bringen es aber sofort ins Hotel, wenn es hier landet." - "Heute noch? Oder erst morgen?" - "Wissen wir nicht."

Na super, dann mal mit nichts weiter als der Handtasche ins Hotel. Kaum saß ich im Bus, der in die Stadt fuhr, fing es an zu regnen. Zum Glück hatte ich per Google-Maps den Weg vom Helsinkier Bahnhof bis zum Hotel auswendig gelernt, sonst wär es schwierig geworden, es zu finden. Stadtpläne waren im Gepäck. 

Beim Einchecken merkte ich dann, dass mein Zimmer anders aussehen würde als auf der Buchungsbestätigung. Es war aber völlig okay. Es hatte einen Holzfußboden, weiße Bettwäsche, dunkle Möbel und ein kleines aber sehr feines Bad.


Nachdem ich mich vom Schrecken des vermissten Koffers ein wenig erholt hatte, musste ich zusehen, dass ich die Schäden gering halte. Heißt: ich brauche eine Zahnbürste, Zahnpasta und ein Shirt, damit ich morgen nicht in meinem Nachtgewand aus dem Haus muss. 

Das Hotel lag im Design District Helsinkis, durch den ich auf der Suche nach den allerwichtigsten Notwendigkeiten von Laden zu Laden gewandert bin. 


Inzwischen war das Wetter schon erheblich besser geworden. Aber das Gepäck war noch immer verschollen.
Um kurz vor 22 Uhr hab ich an der Rezeption noch mal nach meinem Gepäck gefragt, und die Dame hat sich auch sehr nett gekümmert und beim Lost&Found angerufen, wo man ihr und mir aber nicht weiterhelfen konnte. Nach einem Telefonat mit meinem Bruder und dessen Recherche im Internet wusste ich, dass meine bisherige Zahnbürste bereits auf dem Weg zu mir war. Und 10 Minuten später teilte die Rezeption mir mit, dass meine Sache angekommen sein. Hurra!!! :)))
Auf dem Foto seht Ihr meine neue Zahnbürste, meine neue Zahnpasta und mein neues Shirt für 4,90 € aus dem Ausverkauf in einer Farbe, die ich mir im Leben nicht freiwillig zugelegt hätte. Ganz freiwillig und mit voller Absicht habe ich außerdem ein Geschirrhandtuch, eine Packung Kakao, einige Masking Tapes und für meine Schwägerin zum Geburtstag eine Muumin-Plätzchenausstechform erstanden.

Dienstag
Das Naturhistorische Museum stand am Dienstag als erstes auf meinem Plan. Draußen wartete ein bronzener Elch vor dem Haus und drinnen gab es in der unteren Etage erst einmal Skelette zu sehen. 
In den anderen Etagen waren ganz wundervolle Dioramen mit ausgestopften Tieren in naturgetreuen Szenen.
Mit liebevollen kleinen Details hatte sich das Museum wirklich viel Mühe gegeben. Die kleinen Vögelchen auf der Giraffe habe ich eben erst auf dem Foto entdeckt.
In den verschiedenen Räumen wurden passende Umweltgeräusche wie Mövengeschrei, Meeresrauschen oder Nachts-im-Urwald-Gezirpe eingespielt.
Man konnte dort Schubladen öffnen, Biberfelle anfassen und immer wieder Neues entdecken.
In der oberen Etage waren die Dinosaurier untergebracht. Und ein paar sehr alte Tier-Exponate, die schon unter Motten litten. Das Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Ich kann es uneingeschränkt empfehlen.
Vom Museum aus ging es zu Fuß ins Kallio-Viertel im Norden der Innenstadt. Vorbei am Töölösee. Bei stahlendem Sonnenschein!
Gleich hinter dem See liegt der städtische Wintergarten, den man kostenlos besuchen kann. Ein wunderschönes Gewächshaus mit Tropen-, Wüsten- und gemäßigtem Bereich.

Im Kallio-Viertel hab ich, weil ich den Laden so knuffelig fand, aber kein Vermögen ausgeben wollte, zwei alte Postkarten (je 2,-) im 60er-Jahre-Shop "Wanha Kaahle" gekauft.
Ansonsten bot das Kallio-Viertel nicht die besten Shoppingmöglichkeiten. Sehenswert war natürlich noch die Kallio-Kirche, die von innen allerdings sehr schlicht ist.
Noch etwas nördlicher gibt es eine Siedlung mit Holzhäusern. Ich liebe ja diese skandinavischen Häuschen! Obwohl hier nur ein Foto ist, gab es ganz viele und in den schönsten Farben.
Just als mir die Füße vom langen Weg so weh taten, dass ich mich nicht mehr in der Lage sah, noch einen Schritt zu wandern, stand ich an einer Tramhaltestelle, an der die Linie T3/B3 vorbeikommt. Diese Linie fährt in einer 8 durch die Innenstadt. Man setzt sich rein und wird günstig durch die ganze Stadt und an allen Sehenswürdigkeiten vorbeigefahren werden.

Am Marktplatz bin ich ausgestiegen, um den Markt zu sehen, aber dort wurde um 17 Uhr gerade abgebaut. Also bin ich zum Hotel getrottet, denn von der Terrasse der Bar im obersten Stockwerk des Torni-Turmes hat man einen guten Rundumblick über Helsinki.
Weil es ja noch lange hell war, bin ich nach einer kleinen Pause noch mal losspaziert. Wobei ich meine Jacke, die ich den ganzen Vormittag über dem Arm getragen hatte, im Hotel gelassen hatte. Kaum vor der Tür, wurde es doch recht frisch, so dass ich mir unterwegs ein neues Strickjäckchen zulegen musste. Dabei kam ich am schönen weißen Dom vorbei.

Auch der war innen recht schlicht, aber sehr elegant.

Elegantes und Delikates kann man auch im großen Traditionskaufhaus "Stockmann" erstehen. Zum Beispiel Bärenfleisch in Dosen. Das brauche ich ganz sicher nicht!
Aber ein bisschen Käse und Brot konnte ich gebrauchen.

Eigentlich wollte ich mir noch die kleine Insel Tervasaari ansehen, aber als ich hinkam über eine Brücke, waren da Unmengen von Mücken und auf der Insel lief gerade ein Freiluft-Theaterstück für Kinder. Dem Gekreische nach zu urteilen spielten dort Hexen mit. Nichts wie weg!
Etwas viel Zauberhafteres hab ich mir auf dem Rückweg zum Hotel noch gegönnt: einen veganen Schoko-Cupcake mit Feenstaub obendrauf von einem Stand im Shoppingcenter "Forum". Nach zwei Löffeln Toppingcreme war ich satt. Den Rest gab es zum Frühstück.
Hier meine Einkäufe von Stockmann: Die grüne Wurst in Plastikpelle ist Marzipan.

Mittwoch
Am Mittwoch sah ich mir als erstes die berühmte Felsenkirche an, die um 10 Uhr öffnete. Als ich um 10.05 Uhr da war, war sie bereits besser besucht als unsere Kirche zuhause am Heiligen Abend. Meine Güte, so viele Touristen!! Alle mit Handykameras und lautem Gemurmel. Und niemanden scherte es, dass ständig in fünf Sprachen durchgesagt wurde "Stille, bitte! Schschschschschscht!" Besinnlichkeit ist anders. Der in den Granit gesprengte Sakralbau sieht von außen wie ein Bunker und von innen wie ein Wok aus. Das muss natürlich jeder mal gesehen haben.
Mit dem Bus fuhr ich dann raus zur Freilichtmuseums-Insel Seurasaari. Das heißt, der Bus hielt vor der Insel und man kann über eine wunderbare weiße Holzbrücke auf die Insel gehen.
Man kann kostenlos auf der Insel spazieren gehen und die Natur genießen. Wer in die aus ganz Finnland zusammengetragenen Holzhäuser und Höfe aus verschiedenen Epochen hineinsehen möchte, kauft beim Betreten der Insel eine Eintrittskarte. Das hab ich natürlich gemacht.


Dort bekam ich ganz entzückende Einblicke in die Wohn- und Arbeitswelt der frühen Finnen. Die Häuser waren innen sehr dunkel, was nicht wundert, da es im finnischen Winter sicherlich sehr kalt und duster wird. Da braucht man keine Panoramafenster, durch die der eiskalte Wind pfeift.
Seurasaari ist außerdem für seine forschen Eichhörnchen bekannt. Sein Museumsladen hingegen ist wohl zu recht völlig unbekannt.
Nachdem ich mir alle Häuschen angesehen hatte, wollte ich zurück in die Stadt. Beim Versuch zügig weiter zu kommen, fuhr mir der Bus vor der Nase weg. Zum Trost wollte ich mir ein Eis gönnen, das in der Nähe der Haltestelle angeboten wurde. Auf dem großen Aufsteller vor dem Eisstand war auch Nougateis abgebildet. Das hab ich dann bestellt. Aber das gab es nicht. Der Verkäufer deutete auf die nur halb so große Karte neben der Eistheke. Okay, ich nahm Vanille. Eine Kugel. Und der Spaß kostete 2,50 €! Wurde in einem billigen Esspapierhörnchen serviert, war viel zu hart und enthielt richtige Eiskristalle... Das war weit entfernt von cremigem Eisgenuss!
Den nächsten Bus hab ich aber erwischt. Und weiter ging es zum Zoo auf der Insel Korkeasaari. Zum langweiligsten Zoo, den ich je gesehen hatte. Es ist wohl kein gutes Omen, wenn gleich hinter dem Eingang keine Flamingos stehen, wie es überall sonst der Fall ist. Das war nun auch kein Zoo für Exoten, sondern eher für die einheimische Tierwelt (plus Afrika- und Amazonashaus, worin die Tiere anscheinend sehr gut getarnt sind, denn ich hab keine gesehen). Aber nur beige Tiere in beigen Gehegen mit sehr weiten Wegen dazwischen und kaum einem Wegweiser, vielen leeren oder geschlossenen Abteilungen, sind wirklich nicht der Knaller
Hier sind nur zwei Fotos von Zoo-Tieren. Ich hab auch nur 5 geschossen. Mehr hat sich nicht gelohnt. Ein in großer Entfernung schlafender Bär gibt kein richtig gutes Motiv ab. Am Bärengehege gab es übrigens einen Hinweis, dass noch 800 bis 1000 Bären in finnischer Wildnis leben. Soviel zum Thema: Bär in Dosen.
Keine Ahnung warum, aber im Zoo war eine Jurte aufgebaut. Die war, neben der Rumkugel am Stiel, die ich mir im Café gekauft habe, das Highlight des Tierparks.
Und dann hatte ich Glück mit dem Timing. Ich kam zum Ausgang des Zoos, wo gerade eine Fähre abzulegen sich anschickte. Mit der konnte ich für 2,- € zurück in die Stadt fahren. Bei herrlichstem Sonnenschein unter der wehenden finnischen Flagge, vorbei an großen Schiffen. Ich kam um 17 Uhr mit der Fähre am Marktplatz an, wo eben die Stände abgebaut wurden.

Vom Marktplatz aus ist es nur ein Katzensprung bis zur Insel Katajanokka, auf der die größte russisch-orthodoxe Kirche Nordeuropas thront. Die Uspenski-Kathedrale war innen reichlich ausgeschmückt. Sehr beeindruckend!

Auf dem Weg zurück konnte ich mich noch mit diversen Kleinigkeiten eindecken, die Ihr hier auf dem Foto seht.

Donnerstag
Um 9 Uhr hatte ich im Hotel ausgecheckt und dann noch viel Zeit, bevor um 18.15 Uhr der Flieger nach Frankfurt gehen würde. Weil dort schon ab 8 Uhr offen ist, wollte ich mir als erstes die Markthalle Hietalahdentori mit dem Flohmarkt davor ansehen. Vor der Halle saßen drei Menschen auf Klappstühlen vor ihren leeren Tischen und warteten auf das Ende des Nieselregens und drinnen war die Hälfte der Stände noch zu. 
So kamen mir auch keine störenden Menschen mit auf's Foto.
Ein paar schöne Impressionen konnte ich zwar knipsen, aber Geld unters Volk zu bringen, war dort nicht drin.
Bis um 11 Uhr die anderen Läden öffneten, hatte ich noch Zeit, die ich nur damit zubringen konnte, im Regen zu stehen oder in Schaufenster zu gucken.
Aber dann entdeckte ich den Lichtblick des Tages: die "Brklyn Bakery", ein entzückendes Café, in dem ich mir einen Vanille-Cupcake mit Toffee-Sauce bestellte und der auf einem geblümten Teller serviert wurde. Und lecker war er auch!
Ich hatte mir am Abend zuvor einige interessante Läden im Design District auf der Karte markiert, um diese Route abzulaufen. Was ich nicht wusste: weil am nächsten Tag Mittsommer ist, waren viele Geschäfte schon mal zu. Einiges habe ich gar nicht gefunden, anderes war zu und die offenen Läden waren recht uninteressant.
In die Johanniskirche hab ich noch hineingeschaut und dort ein kleines Päuschen gemacht, um meinen schmerzenden Füßen eine kleine Erholung zu gewähren. Den "Design Forum Shop" hab ich mir auch noch angesehen, in dem es ganz hübsche Dinge gab, die nur leider viel zu teuer waren. Zwei Postkarten mussten reichen.
Gegen 14 Uhr sind mein Gepäck und ich mit dem Bus zum Flughafen gefahren. Extra früh, denn ich hatte vor der Reise im Internet gelesen, dass es dort kein Personal beim Check-in gibt, sondern nur Automaten, an denen man sich selbst einchecken muss. Ich hab meinen Personalausweis eingescannt, aber wohl nicht ordnungsgemäß, denn es funktionierte nicht. Nach der Eingabe des Namens und der Reservierungsnummer konnte mich das System dann doch zuordnen. Bei der Gepäckaufgabe fand ich tatsächlich Personal vor. Auf in den Wartebereich. Mir war erst nicht klar, was "estimated" bedeutet. Ich ging erst mal von Landezeit in Ortszeit aus. Doch langsam dämmerte mir, dass mein Flug um eine Stunde verschoben worden war, wofür keine näheren Erklärungen abgegeben wurden. Und schon gar nicht auf Deutsch, denn bei deutschen Fluggesellschaften im Ausland spricht kein Mensch deutsch. Und es gibt auch keine Anzeigen auf deutsch. Wie sich später herausstellte, war in Frankfurt wegen schlechten Wetters der Start der Maschine, die immer zwischen Frankfurt und Helsinki pendelt,  nicht früher möglich.

Was würde aus meinem Anschlussflug werden? Ich hätte 80 Minuten Zeit gehabt zum Umsteigen. Davon waren 60 schon mal futsch. Mir anderthalbstündiger Verspätung flog ich von Helsinki nach Frankfurt. Im Flugzeug wurde deutsch gesprochen: "Wir erhalten 20 Minuten vor der Landung ein Fax, wie es mit den Anschlussflügen weitergeht."
In Frankfurt musste ich mich durchfragen, was nun passiert. "Nö, Ihr Flug ist weg. Sie erhalten einen Hotelgutschein." - "Und mein Gepäck??" - "Das bleibt hier und wird morgen früh in die Maschine nach Münster/Osnabrück verladen." - "Und meine Zahnbürste?" - "In Halle B - erste Rolltreppe rechts - können Sie sich ein SOS-Kit mit Übernachtungsbedarf abholen. Und dann fahren Sie vor Halle A - linke Rolltreppe runter und dann durch Tür 1 - mit dem Bus 3 zum Hotel Mörfelden." Na, super.

Weil ich mir all diese Informationen nicht am Stück merken konnte und schon total durch den Wind war, weil ich wieder ohne meinen Koffer dastand, musste ich mich noch einige Male durchfragen und war schon froh, dass ich nicht über Abu Dhabi zurückgeflogen bin, denn in Frankfurt sprach man wenigstens deutsch.
Kaum im Hotel brach ein Gewitter mit enormen Regenmassen los. Ich hatte wenigstens ein Dach über dem Kopf, auch wenn ich mir so eines nie freiwillig ausgesucht hätte. Melierte Auslegeware, abgerundete Buchendekor-Möbelecken und fiese Vorhänge. Für mich Ausschlusskriterien bei der Hotelwahl. Außerdem roch das Bad nach Abwasserkanal. Als Entschädigung gab es von der Lufthansa zur Übernachtung noch einen 20-Euro-Verzehrgutschein für das Hotel. Dafür erhielt man eine Kelle voll "Abendessen". Ich hab gar nicht so genau hingesehen, was das war. Und ein Freigetränk. Zur Auswahl: Wasser oder Apfelsaft. Aus der Minibar bedienen? Kostet extra.
Und wer schon immer mal wissen wollte, was in einem SOS-Kit von der Lufthansa so alles Schönes drin ist, der kann das auf dem Foto sehen. Eine mir bereits bekannte Marke Zahnpasta, meine dritte Zahnbürste, eine Nagelfeile, eine Bürste mit integriertem Spiegel, Shampoo, Lotion, Deo, Waschpulver, Hygienebedarf und ein großes T-Shirt. Anscheinend kein Duschgel. Und natürlich kein Make-up, so dass ich am nächsten Morgen mit nacktem Gesicht unter die Leute musste.

Freitag
Nach einer wachen Nacht bin ich um 5.30 Uhr aufgestanden, hab ich im Hotel ein Brötchen gefrühstückt und konnte dann mit einem Großraumtaxi zurück zum Flughafen fahren. Gestern hieß es noch, mein Flug startet von Gate A17, heute war es dann Gate A8. Und von da an lief's prima.

Im Wartebereich konnte man sich von einem Automaten Kakao machen lassen, ohne ihn dafür mit Geld zu füttern.
Das Flugzeug kam pünktlich und landete pünktlich, mein Gepäck war da, den Bus hab ich noch erreicht und im Gegensatz zu anderen Reisenden, die auf der Bewertungsgrundlage von gestern wärmere Temperaturen in Deutschland erwartet hatten, war ich dicker angezogen und musste nicht frieren.
Mit elfstündiger Verspätung bin ich heil zuhause angekommen und hab mich gleich darauf wieder in den Zug gesetzt und bin zu meinen Eltern gefahren, um mich von meinem Urlaub zu erholen.

Wie es in Helsinki war? Gemischt! :))